Management und Authentizität mit Social Media

Führungskräfte sind Teil der Arbeitgebermarke

Social Media ist überall und in aller Munde. Allerdings halten sich in Deutschland Führungskräfte aus dem Topmanagementbereich dezent zurück: Nur wenige sind zu finden, und wenn, sind die Profile verwaist.

Oft gilt als Argument: „Dafür habe ich keine Zeit„. Das Top Management ist aber das Aushängeschild des Arbeitgebers und der Marke, die sich daraus ergibt.

Authentizität

Wenn Top Führungskräfte unterwegs sind in sozialen Netzen, sollten jedoch weder verwaiste, noch von Agenturen gemanagte Profile genutzt werden. Interaktion mit anderen Benutzern steigert zum einem die Glaubwürdigkeit des Menschen hinter dem großen Namen und gibt damit eine sympathische Aura. Als angenehmer Nebeneffekt hilft es auch, nicht nur die vorgefertigte Meinung der Führungsebene darunter wahrzunehmen, sondern auch die Stimmungen aus der Basis. Diese Basis ist entscheidend für das Wohl des Unternehmens. Wer die Panik eines Bereichsleiters erlebt hat, wenn er beim Vorstand antreten muss, weiß, durch wie viele Runden die PowerPoints fliegen, bis diese endlich vorgetragen werden.

Am einfachsten kann man sich als realen Menschen, den man was fragen darf, positionieren, in dem man selber interagiert.

Es geht!

Ich möchte keine Negativbeispiele nennen: Diese findet man leider selber zu schnell. Aber Authentizität kann man mit relativ wenig Aufwand (und ganz ohne Agentur) erzielen: Einfach dabei sein, sich ausprobieren. Ein Positivbeispiel ist für mich zum Beispiel Janina Kugel von Siemens. Diese zeigt Aktivitäten und interagiert, auch persönlich, mit Mitarbeitern oder Interessenten. Dieses lässt Sie sofort sympathisch erscheinen. Aber auch Dieter Zetsche von Daimler, der letztens die Nutzung von LinkedIn pointierte:

Zetsche auf LinkedInEr ist sogenannter „Influencer“ auf LinkedIn und publiziert regelmäßig Artikel dort. In den Interaktionen kann man erkennen, dass er sich durchaus mit den Meinungen seiner Leser auseinandersetzt. Auch mit dem Carpool Recruiting zeigt er, dass er bereit ist, altbewährtes in Frage zu stellen und sich für Neues zu engagieren:

Ich kann auf jeden Fall das Folgen von Beiden auf LinkedIn und/oder Twitter empfehlen.

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