Ukraine – wie verhalten sich deutsche Unternehmen
Wie es international um Russland bestellt ist, kann man an vielen Stellen lesen: Egal ob IKEA, Intel, Apple, MasterCard oder Visa: Russland wird von allen Ländern am meisten sanktioniert und hat Iran und Nord Korea in der Anzahl der Sanktionen weit hinter sich gelassen. Aber eine Aufstellung deutscher Unternehmen fehlt, man hangelt sich von Schlagzeile zu Schlagzeile und verliert den Überblick. Daher ein Versuch, diesen herzustellen.
Wie sieht die Haltung deutscher Unternehmen aus? Aus Imagegründen haben sich die Anzahl der deutschen Firmen, ide sich in Russland engagieren, eh von 6.300 ins 2011 auf aktuell 3.600 verringert. Hier eine Auflistung (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), die sich aktuell veranlasst sehen, selber das Engagement herunterzufahren:
- Aldi – Delistet russische Produkte
- Airbus – stellt die russische Niederlassung ein
- Audi – stoppt das Geschäft mit Russland
- BMW – wie Chef Matthias Schepp mitteilte
- Continental
- Daimler
- DB Schenker – keine Transporte
- DeDietrich
- Deutsche Börsde – Delistet russische Wertpapiere
- Deutsches Raumfahrtzentrum – Kooperation beendet
- Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt e.V. – beendet Kooperation
- Deutsches Institut der Aufsichtsräte – keine Zertifizierungen
- DHL – liefert keine Pakete mehr nach Russland
- DZ Bank – nach Uwe Fröhlich, dem Co Chef der Bank
- EDEKA – Delistet russische Produkte
- EDEKA Sven Fiedler eK – Hausverbot für Putin
- Hans Grohe – unterbricht alle Leiferungen
- KPMG – zieht sich aus dem Russlandgeschäft zurück
- Kühne und Nagel – keine Logistik
- Lidl – Delistet russische Produkte
- Lufthansa – streicht Flüge
- MAN – liefert keine Ersatzteile
- Messe Düsseldorf – beendet Kooperation
- Messe Essen – beendet Kooperation
- Messe Köln – beendet Kooperation
- Messe München – beendet Kooperation
- Netto – Delistet russische Produkte
- Obi – beendet sein Engagement in Russland
- Pieroth – entzieht die Namensrechte in Russland
- Playmobil – wie Steffen Höpfner als Vorstandsvorsitzender verlauten ließ
- Porsche – Keine Autos und Ersatzteile mehr
- REWE – Delistet russische Produkte
- SAP
- Schott
- Siemens – beendet das Neugeschäft nach 170 Jahren
- Volkswagen – stellt das Russland Geschäft ein
- WISAG – beendet Geschäftsbeziehungen