Aufsichtsrat der Deutschen Bank trotz massiver Kritik entlastet

Berlin/Frankfurt/M. – Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank wurde trotz massiver Kritik der Anteilseigner entlastet. 77,74 Prozent der Aktionäre sprachen dem Kontrollgremium ihr Vertrauen aus, wie das Geldinstitut am späten Donnerstagabend mitteilte.

Aufsichtsratschef Clemens Börsig hatte die Hauptversammlung am Donnerstag zum letzten Mal geleitet. Viele Aktionäre waren in der Vergangenheit von Börsigs vergeblichen Anläufen, die Nachfolge von Vorstandschef Josef Ackermann zu regeln, verstimmt. Insbesondere die mangelnde Führungs- udn Kontrollfunktion sowie die quälende Suche nach einem Nachfolger für den Josef Ackermann hat zu einer tiefen Kluft innerhalb des Vorstands geführt. Es gab daher auf der Hauptversammlung etliche Gegenanträge von Aktionärsvertretern, den Aufsichtsrat nicht zu entlasten.

Auch das in der öffentlichen Kritik stehende Vergütungsmodell segneten die Aktionäre mit großer Mehrheit ab.

Mit der Hauptversammlung übergab der Vorstandschef Josef Ackermann den Stab an seine beiden Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen, der neue Aufsichtsratschef ist Paul Achleitner.

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